Endlich ging sie in ihrem Jammer hinaus und das jüngste Geisslein lief mit. Als sie auf die Wiese kam, so lag da der Wolf an dem Baum und schnarchte, dass die Äste zitterten. Die alte Geiss betrachtete ihn von allen Seiten und sah, dass in seinem angefüllten Bauch sich etwas regte und zappelte. Ach, Gott, dachte sie, sollten meine armen Kinder, die er zum Nachtmahl hinuntergewürgt hat, noch am Leben sein?
Da musste das Geisslein nach Hause laufen und Schere, Nadel und Faden holen. Dann schnitt die Mutter dem Ungetüm den Bauch auf.